Selbst
wenn man sich an den Drahtseilen optimal festhalten kann, einhängen
sollte man sich auch in den einfachen Passagen.
Zu bedenken ist, dass sich vor allem bei leicht beherrschbaren
Situationen Flüchtigkeitsfehler einschleichen oder der viel gefürchtete
"Black Out" eintreten kann.
Umhängen
auf Klettersteigen
Drahtseile
werden am Fels mit Verankerungsstiften befestigt, die je nach Gelände
alle drei bis zehn Meter aus dem Fels ragen. An diesen Stelle könnt ihr
den Karabiner nicht weiter schieben, sondern müsst diesen umhängen.
Nehmt dazu einen Karabiner vom Drahtseil weg und hängt ihn in den
nächsten Drahtseilabschnitt wieder ein. Während dieser Zeit seid ihr
noch durch den zweiten Karabiner gesichert.
Hängt
nun den zweiten Karabiner aus und klinkt ihn in den vorderen
Drahtseilabschnitt ein. Nun seid ihr wieder doppelt gesichert und es
kann bis zum nächsten Sicherungsstift weitergehen, wo
die Prozedur wiederholt wird.
Karabiner
mitführen
Im
Aufstieg ist es am besten, wenn die beiden Klettersteigkarabiner mit der
hinteren bzw. tieferen Hand am Drahtseil mit geschoben werden. Mit
dieser Hand hält man sich auch während des Umhängens fest. So könnt
ihr am Umhängepunkt mit der vorderen bzw. höheren Hand einen Karabiner
nach dem anderen umhängen.
Abstand
halten
Eine
wichtige Sicherheitsregel ist „Abstand halten“. Achtet darauf, dass
sich zwischen zwei Verankerungspassagen immer nur ein Klettersteiggeher
befindet. Somit ist ausgeschlossen, dass ihr im Sturzfall Ihres Vorgängers
mitgerissen werden.
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