Mit Peter und Gerhard 1981

 

 

 

  

Von der Hofmannshütte (leicht erreichbar vom Parkplatz der Franz-Josefs-Höhe, 2370m;) durch Fels- und Schrofengelände hinab auf die Pasterze. Dort haben wir die Steigeisen angeschnallt und gehen weiter in südlicher Richtung über das Eis des Gletschers. An Steinmännern vorbei über Geröll und auf den markierten Weg, den Hofmannsweg bergauf, weiter in Kehren über schrofigen Untergrund und einige Felsstufen aufwärts, auf die  Kammhöhe zum Frühstücksplatzl 2796m. Nun weiter über den spaltenreichen, steilen Gletscher an der Eiskapelle vorbei zu einem Steilhang. Jetzt über den Firnboden, auf dem oben liegenden Salmkamp rechts entlang und in nordwestlicher Richtung, zu der Adlersruhe hinauf. Zuletzt über eine lange Schneegraben und Felsen zur Erzherzog-Hohann-Hütte 3451m. Hier übernachteten wir.

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Von der Hütte ging es dann am anderen Morgen gegen 4.oo Uhr los. (Wir waren etwas vom Bier letzte Nacht geschwächt) Es ging nun nordwestlich über einen 35° steilen, Firnrücken zum sog. Glocknerleitl, dem Einsteig in den Felsen. Wir hatten supertolles Wetter- Die Kletterei auf den Kleinglockner bereitete uns  kaum Schwierigkeiten (I, Stangen dienen zur Zwischensicherung). Aufpassen auf die nordseitig hinausragenden Wächten! Bald standen wir im Stau....Vor uns 6 Seilschaften...hinter uns noch mehr...

Auf dem Stüdlgrat über den Kleinglockner

Nun klettern wir über einige Stufen zu einemFelskopf. Dann der tollste Teil der Tour. Eine sehr schmale Brücke zwischen Klein- und Großglockner. ca. 8m lang und ca. 40cm breit.die etwas vereist war.  Rechts senkrecht abfallend  die Pallavicinirinne, links die Rinne ins Ködnitzkees. Dieser Grat ist der eigentliche Höhepunkt der Tour. Nun geht es drahtseilversichert ca. 20 Höhenmeter hinab, und hinüber und auf die andere Seite über Platten in leichter Kletterei zu einem kleinen Stand. Dann über gestuften Fels und empor zum Gipfelkreuz des Großglockner 3798m. Eine schöne Fernsicht mit vielen Menschen. Wir brauchten von der Hütte ca 3. Stunden. Abstieg wie Aufstieg !

 

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                         Sachsendorf  •  2001-2008