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Nordkante
                          am  29./30.7.1976  mit Wolfi Reimann 
 1250 Klettermeter, 800 m Höhenunterschied,
                          4+, eine Stelle 5-  28-29 Seillängen , 8 Std.  
  
  
  
  
  
  
  
                           
                            
                              
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                                | Wir
                          waren auf dem Campingplatz Bondo (ca. 30 km  von St. Moritz)  Von
                                  Laret, Mautstraße von Bondo aus auf markierten
                          Steig zur Sasc Furä. Nach gemütlichen Aufstieg von 1
                          1/2 Stunden gingen zum Fuß der Nordkante uns
                          informierten uns über den Einstieg, der gut sichtbat
                          ist. Auf der Hütte übernachteten wir. Am andern Tag
                          marschierten wir dann sehr früh los 4.00 Uhr. Zum Einstieg der Kletterroute von der Hütte dem
                          markierten Wanderweg Richtung Viale. Kurz vor dem höchsten
                          Punkt zweigt links ein mit Steinmännchen markierter
                          Pfad ab. Wir steigen hoch bis zum Fuße der Nordkante.
                          Wir klettern bis zu einer Scharte (2589 m). Kurz darüber
                          beginnt nun die eigentliche Kletterei. Inzwischen ist
                          es schon 6.00 Uhr. Es war supertolles Wetter. Wir
                          freuten uns nun sehr auf die tolle Kletterei.  |  
                            
                              
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                                | Die erste Schulter gleich am Einstieg wird links
                          umgangen. Danach geht es hoch zum Grat. Die meiste
                          Zeit bewegt man sich auch auf diesem. Zur Überwindung
                          einiger Steilstufen wird immer nach rechts
                          ausgewichen. Erstes größeres Problem ist die
                          Risch-Platte. Am Ende dieser erfolgt an einem Abbruch
                          eine Querung nach rechts und weiter schwierig über
                          einen Steilaufschwung zurück zur Kante. Weiter oben die Zürcher Platte. Danach wieder nach
                          rechts ausweichen. Gleich darauf die Schlüsselstelle
                          eine griffarme sehr steile Wand. Am obersten
                          Gratstück quert man auf Bändern zum Gipfel. Nach 8
                          Stunden waren wir oben. Ziemlich fertig und wurden mit
                          einer unglaublichen Fernsicht belohnt.    |  
                            
                            
                              
                                | Nach
                          einer Stunde Gipfelaufenthalt steigen wir auf der Südseite über die Rinnenführe (III) zum
                          Rifugio Gianetti ab. Auf gut sichtbaren Pfadspuren
                          geht es in einer
                                    Serpentine zur ersten Abseilstelle durch einen Kamin
                          (ca. 30 m). Auf einem Band weiter nach rechts bis zu
                          den nächsten Abseilringen. Hier 2x über 25 m
                          abseilen dann durch eine Rinne bis zu einer Markierung
                          und weiter nach rechts und dann leicht ansteigend
                          klettern (Steinmännchen) bis zu einem Eisenkreuz. Nun
                          noch mal 2x abseilen. Weiter folgten wir den Steinmännchen
                          zur Hütte(2.5 h vom Gipfel).  Auf markierten Steig vom Rifugio Gianetti über den
                          Passo Porcelizzo (2961 m) zum Bivacco Vaninetti (2577
                          m) und den Passo della Trubinasca (2701 m) zurück zur
                          Sasc Furä in 4 1/2 Stunden. Ziemlich kaputt
                          genehmigten wir uns auf der Hütte ein kühles Bier
                          und eine deftige Brotzeit. Danach marschierten wir
                          noch in 1 1/2 Stunden nach Bondo auf den Campingplatz.
                          Es war eine heftige, lange und eine meiner schönsten
                          Touren überhaupt.
                          
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