Cima della Madonna (2733 m):
Schleierkante - 11 SL (480 m) V+
Mit
Wolfi am 26.7. 1981
Wir übernachteten auf der Hütte
Rifugio Melo, die am Fuße der Westwand liegt.
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Gegen 7.00 Uhr
nach einem ausgedehnten Frühstück packten wir unsere
Klettersachen und stiegen Richtung „Via Ferrata del
Velo“ bis zum Ansatz an der Kante. Weiter ging es
nun über
Schrofen und leichtem Fels bis zu einem Absatz hinauf.
Hier waren wir nun am eigentlichen Einstieg. Es wurde
gleich steiler und schwieriger. In der zweiten Seillänge
am ersten Pfeiler merkten wir den abendlichen
Umtrunk...aber wir waren natürlich tapfer..und kletterten mit
einigen Schweißtropfen mehr als sonst immer weiter
der Kante entlang. Wir mussten uns beeilen, schlechtes
Wetter kam auf. Am 2.
Pfeilerkopf stiegen wir ein paar Meter ab und waren
dann wieder an der Kante der eigentlichen Route. Wir
kamen ziemlich zügig voran, trotz schlechter sicht
und Nebel. Es waren jetzt super
Griffe in der Wand und gute Zwischensicherungen. Gegen
13.00 Uhr standen wir auf dem Gipfel. Zwischendurch
hatten sich die Wolken verzogen und wir wurden mit einer unglaublichen Aussicht
belohnt. Nebel kam aus dem Tal und hüllte uns
ein.....
Um
14.00 machten wir uns wieder an den Abstieg über den
Grat zum Winkler Kamin. Durch diesen hindurch zur
Nordseite. Von hier seilten wir uns ab. Das Wetter und
die Sicht wurde wieder besser. Bald waren wir
an der Scharte zwischen Sass Maor und Cima della
Madonna. Nach 2 Stunden waren wir wieder an der
Hütte. Es war ein super Klettertag. Wir machten uns
weiter auf den Heimweg ins Tal hinunter. Gegen 18.00
Uhr waren wir wieder am Auto.
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