Tour
durch das Höllental mit Abstieg ins Reintal mit
Gerhard
25.8. 1990
Vor
Hammersbach parken wir auf einem großen
Parkplatz und sind in wenigen Minuten an der
Hammersbacher Hütte.Am Hammersbach
geht es dann entlang auf einem bequemen Weg
taleinwärts. Der Weiterweg führt uns durch
die Höllentalklamm. Nach 1 ½ Stunden haben
wir die Höllentalangerhütte (1.379 m)
erreicht. Wir übernachten auf der total überfüllten
Hütte.
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Am nächsten Tag sind wir schon früh auf den
Beinen. Das Wetter hat umgeschlagen. Mit
Hoffnung auf Wetterbesserung marschieren wir
los.Von der Höllentalangerhütte geht es
bequem auf dem Riffelschartenweg bis zum
Beginn der Felsen. Die erste Schwierigkeit
kommt auf uns zu - die "Leiter".
Ohne Probleme haben wir diese
gemeistert und erreichen nach wenigen Minuten
eine etwa 25m breite, glatte Platte ("Brett")
die mit Hilfe von Eisenstiften und
Drahtseilen gequert wird. Wir sind eine von
den ersten Tourengeher, die unterwegs sind.
Weiter geht es nun auf den "Grünen
Buckel" am unteren Rand der Moräne.
Hier machen wir eine kurze Pause un gehen
weiter auf Steigspuren auf der Moräne bis zum
Rand des Zugspitz-Ferners. Wir befestigen
unsere Steigeisen und nehmen den Anstieg über den Gletscher. Am Ende des
Gletschers treffen wir auf blankes Eis und der
Rand ist ziemlich ausgeapert. Der Übergang
zum Fels wurde mit einem gekonnten Sprung
gemeistert. An Eisenklammern und
Seilversicherungen geht es im Fels weiter bis
zum ersehnten Gipfel.
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Inzwischen sind 5 Stunden vergangen und
wir stehen abgekämpft auf der Zugspitze und
teilen den Gipfel mit vielen Seibahnfahrern.
Das Wetter hat sich schnell verschlechtert.
Wolken sind aufgezogen und es fing an zu
schneien. Nur kurz war eine gigantische Sicht
über die Alpengipfel möglich.
Wir
genehmigen uns noch ein Bier im Münchner
Haus, bevor wir uns an den Abstieg machen.
Inzwischen hat sich das Wetter weiter
verschlechtert. Eine Gewitterfront war über
uns. Nebel hüllte uns ein. Wir gehen
vorsichtig und schnell den versicherten Steig und über ein
steiles Geröllfeld hinunter zum Platt.
Heftiger Blitz und Donner war im Moment unser
Begleiter. Dort
den Markierungen zur Knorrhütte und steigen
weiter ab zur Reintalangerhütte. (4 Stunden)
Inzwischen hat sich der Himmel etwas beruhigt
und hörte auf zu schneien.
Weiter
durchs Reintal nach Garmisch-Partenkirchen zum
Skistadion. Von dort zur Station
„Hausberg“ der Zugspitzbahn und fahren mit
dieser nach Hammersbach.
Nach
insgesamt 9 Stunden sind wir ziemlich
geschafft, aber total glücklich über diese
erfolgreiche Tour auf die Zugspitze.
Jetzt
noch zum Italiener eine Pizza........und dann
spät in der Nacht ab nach Hause.
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