(ca. 10,0 km)
Ausgangspunkt
Buchenau am 23.9.2011
/ ca. 5 Stunden
Route:
Buchenau
- Hochschachtenstraße – Lindberger Schachten –
Buchenau
Markierung:
Pestwurz
Bei schönem Wetter marschieren am Pommerbach entlang aufwärts durch
den Wald. Der Weg hat die Markierung Pestwurz. Nach ca. 2 km kommen
wir auf die Hochschachtenstraße, wo uns eine Bank zur ersten Pause
einlädt. Der Weg wird mühsamer und steiler. Doch bald haben wir den
Rand des Lindberger Schachten erreicht. Beeindruckt von der Hochfläche gehen wir weiter bis zur einer Sitzgruppe aus Bäumen,
wo wir ausgiebig den Blick über die tolle Landschaft genießen.
Ähnlich
den Almen der Alpen handelt
es sich bei „Schachten“ um baumfreie Waldwiesen. Diese freien Flächen
mit einer Größe von einigen Hektar wurden von den Hirten als
Übernachtungsplätze und für Pausen genutzt. Einzelne Bäume blieben
auf den Wiesen erhalten, um schattige Ruheplätze für die Tiere zu
bieten. Diese einzeln stehenden Bäume konnten sich ungehindert
entfalten und sind oft schon uralt und von Wind und Wetter gezeichnet.
Besonders faszinierend sind diese Lichtungen, weil sie in dem riesigen
Waldgebiet die einzigen Freiflächen sind und oft einen guten Ausblick
bieten. Im Norden des Bayerischen Waldes werden sie meist nur als
„Wiesen“ bezeichnet, während sie im Gebiet zwischen den Bergen Großer
Falkenstein und Großer
Rachel durchweg „Schachten“ heißen. Der Lindberger Schachten
befindet sich auf einer Höhe von ca. 1100 m – 1140 m. und ist bis
zu 70% von
Heidelbeeren bedeckt. Wir laufen noch etwas nördlich den Schachten
hoch, wo wir einen herrlichen Blick auf das Rachelmassiv haben. Renate
lässt sich noch viele Blaubeeren schmecken. Nach einer ausgiebigen
Pause machen wir uns an den langen steilen Abstieg bis wir wieder auf
den Radweg kommen. Von da geht es nun weiter, leicht abwärts Richtung
Buchenau vorbei an vielen umgestürzten Bäumen (Im Juni zerstörte
ein verheerender Tornado große Waldbestände) bis wir wieder den
Parkplatz erreicht haben. Es war eine sehr beeindruckende Wanderung.
Wir waren ca. 5 Std. unterwegs. Danach gab es Kaffe und Kuchen im
Gasthaus „Latchensee“
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