18. 10.
1976 mit Wolfi Reimann
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Schwierigkeit:
V-/eine Stelle, meist IV+ und IV, zwischendurch auch
leichter. Sehr schöne Kletterei, lang, nach
oben hin schwerer. Ca. 22-25 Seillängen Höhe:
850 Hm, ca. 7 Std.
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Zustieg:
Von der Dachstein-Südwandhütte den Steig unter den Scheiblingstein-Südwestabstürzen entlang. über
plattigen Fels in einen Sattel auf dem vom Mitterstein
gegen die Dachsteinwarte ziehenden Kamm. Dann in die
Karmulde unter der Südwand ansteigend über ein
Schneefeld zum Einstieg.
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Route:
Vom Schneefeld ca. 30 m über einer Felsinsel über
gestuften Fels links haltend aufwärts zu breitem Band.
Hier zwei eingebohrte Stände. |
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1. bis 5. SL.:
Vom Stand
das Band weiter nach links verfolgen
bis an dessen Ende, hier rechts über gestuften Fels
zum Beginn der schon vom Einstieg sichtbaren
Rissverschneidung und diese hinauf (2H). Stand (BH) an
der linken Begrenzungsrippe in der Mitte der
Verschneidung. (III und IV-) Weiter die Verschneidung hinauf, dann über
Felsstufen in gleicher Richtung weiter zu Stand (BH).
(IV- und III-). Vom Stand schräg links aufwärts (nicht
waagrecht an die Kante, Verhauerhaken) zu einem
abgesprengten Zacken (1H), jenseits 3 m hinab und
rechtshaltend zu Stand. (BH). (III+ und II). Leicht links zum Riss und diesen 40m gerade
hinauf. Nach dem Riss kommt ein guter Stand. (IV-).
5.
bis 8. SL:
Nun ca. 150
m das Dach immer schräg
rechts aufwärts, immer wieder Felsstufen überwindend
hinauf zum Giebel des Daches (kurze
Stellen III-). |
9.
bis 15 SL.: Etwas links des Dachgiebels (Schutt)
zu einem guten Stand (BH). Nun etwas links aufwärts, an einer
kleiner Nische vorbei und in eine Rissverschneidung, ein kleiner
Überhang wird rechts umgangen. Stand rechts der Rissverschneidung
nahe der Kante (BH).(35mH IV) Auf dem bequemen Band nach rechts zu
Höhle. Stand am Ende der Höhle.(II). Nach der
Höhle nicht absteigen zu Hangelleisten, sondern über gestuften Fels etwas aufwärts zu
weiterem Band. Stand in einer Nische (BH). (Am sichtbaren roter
Pfeil nach links, gerade geht es in den Münchner Kamin V) in den
Riss hinauf zum Stand. (hier von links her das Steinerband). (IV, 1H). Weiter in Stemmarbeit den Steinerkamin hinauf. Wo der
Kamin enger wird. Stand an BH. (IV und IV+). Weiter die
Kaminreihe hinauf bis zu Schuttplatz (BH, IV). |
16.
bis 21. SL: Über gestuften Fels aufwärts zu einer
Verschneidung
(Beginn der Gipfelschlucht). Links um eine Platte
herum und eine Rissverschneidung hinauf zu einem BH (.
(II und IV+,
2H). Zuerst im rechten von zwei Rissen hinauf (IV) und
gleich nach links hinaus an eine Rippe, diese hinauf
zu Band und diese ca. 15 nach links zu Stand auf Köpfel
zu Beginn eines überhängend beginnenden Risses
(Stand an 1H und 1 BH). (IV+ und IV). Den Überhang
rechts erklettern und in der
folgenden Rissverschneidung weiter, unter großem
Klemmblock durch zu einem Schuttplatz. Darüber Stand unter
dem Schluchtüberhang an einem BH). Dann die Verschneidung weiter zu
einem Stand. Hier wurde erst mal eine kräftige
Brotzeit gemacht, dabei kann man einen ausgesetzten
Tiefblick genießen. Nach einer guten Stunde
kletterten wir weiter über gestuften Fels und Bänder links der
Schlucht gegen eine markante steile Platte hinauf. (II und III). An
der linken Kante der Platte höher und dann den ausgesetzte Querung der Platte nach rechts in den
Schluchtgrund. Nun rechts hinauf auf die Plattform unter
den Überhängen zum Stand (Köpfelschlinge). (IV+,
1H). |
22.
SL:
Nach links 2 m in die Schlucht absteigen zu Beginn eines unten
ganz glatten Kamins. Diesen hinaufstemmen, bald an der rechten
Kaminand gute Griffe, dann den Kamin nach links überspreizen und
an auffällig rotem und gelben Gestein (1H) an auffälligem Riss
einen den erwähnten Kamin abschließenden Überhang von links
nach rechts überwinden. In der nun breiter werdenden
Gipfelschlucht den linken Ast wählen und über ein kurzes
brüchiges Kaminstück zu Stand links der Gipfelschlucht
(Schuttband) an einbetoniertem Baustahlhaken. Hier ist das
eigentliche Ende der Schwierigkeiten. |
23.
SL.:
Die letzte
Kletterei beginnt...Linkshaltend über teilweise brüchige
Wandstellen zum Westgrat. Auf dem
Grat die letzten luftigen Meter zum Gipfel. Das Wetter ist
schlecht geworden....Schnee und Regen. Trotzdem war es eine der
schönsten Klettertouren die wir zusammen gemacht haben. Wir waren
total kaputt, die Hände taten weh, aber es war ein super Gefühl, diese tolle und ziemlich ausgesetzte Tour geschafft zu
haben. Den Abstieg machten wir über den Westgrat zur
Adamekhütte. ( 2 1/2 Std.) Nach einer ausgiebigen Brotzeit ging
es dann im strömendem Regen Talwärts in 2 Std. zum Gosausee.....von dort per Anhalter
nach Ramsau, wo unser Auto stand. |
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